Robert Musil - Ironie, Satire, falsche Gefühle
Mentis Verlag
2009
Seit Mitte der 1920er Jahre treten in Robert Musils Werk zunehmend ironische und kritische Töne auf. Sein Hauptwerk, der Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« (1930-1932), präsentiert ein Panoptikum falscher Weltanschauungen, während der immer noch zu selten beachtete »Nachlaß zu Lebzeiten« (1935/36) bissige Zeitdiagnose in satirischen Kurztexten versammelt.
Die Autoren dieses Bandes folgen Musils kritischen und polemischen Denkanstößen und demonstrieren deren philosophische Relevanz. Dabei werden auch die kritische Rezeption Nietzsches und der >Weltanschauungsphilosophie< sowie Bezüge zu Scheler und zur Gegenwartsphilosophie berücksichtigt. Anhand literaturhistorischer Vergleiche mit dem französischen Roman (Stendhal, Flaubert) und Autoren aus seinem Umfeld (Kafka, Kraus, Roth) wird Musils eigene Position deutlicher bestimmt. Ausdrücklich tritt neben die Analyse des ironisch-satirischen Stils Musils die Auseinandersetzung mit den Gegenständen seiner Kritik: Dummheit, Kitsch und ‚falschen Gefühlen’.
Mit Beiträgen von Bernhard Böschenstein, Jacques Bouveresse, Stéphane Gödicke, Villö Huszai, Stefan Imhoof, Patrizia Lombardo, Catrin Misselhorn, Dominik Müller, Kevin Mulligan, Philip Payne, Gerhard Schurz, Peter Utz, Florence Vatan, Armin Westerhoff
Die Herausgeber/innen |
Kevin Mulligangeb. 1951, Studium der Philosophie am Trinity College, Cambridge, und in Tübingen, Promotion... |
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Armin Westerhoffgeb. 1967, Studium der Germanistik, Philosophie und der englischen Literatur in Heidelberg,... |
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Inhaltsverzeichnis |
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Einleitung |
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Rezension |
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Rezension |
NZZonline, 2. April 2009Klaviergefühle Jdl. Auf «Klaviergefühle» wollte er nicht... |
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